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6 nachhaltige Alternativen zur Klimaanlage

In den kommenden Tagen werden wir das erste Mal in diesem Jahr die 30° C Marke knacken. Wenn’s im Büro oder Zuhause so richtig heiss wird muss Abkühlung her!
Weil dauerhaftes Glace-Schlecken nicht besonders gesund ist, ein kühles Gewässer nicht immer gleich um die Ecke ist und  Klimaanlagen nicht nur teuer und laut sind, sondern auch Unmengen an Strom verbrauchen haben wir 5 nachhaltige Alternativen für Dich zusammengestellt.

Schlafen mit der richtigen Bettwäsche

In den Sommermonaten lassen nicht nur Stechmücken den Schlaf zur Qual werden, sondern vor allem die Hitze. Mit einer Satin Bettwäsche bleibt Dein Bett kühl und gibt Dir den erholsamen Schlaf zurück. Alternativ kannst Du dem Körper auch Arbeit abnehmen, indem Du mit einem feuchten Badetuch ins Bett hüpfst. Das hat den gleichen Effekt, den unser Körper mit Schwitzen erzielt – nämlich Kühlung.

Essen wie die Südländer

Was Lebensmittel und Mahlzeiten betrifft, gilt es sich an den südlichen Ländern zu orientieren. Kalte Suppen und leichte Salate sind im Vergleich zu Fleisch besser verdaulich und stehen daher ganz oben auf der Liste. Gefragt sind Speisen, für die der Körper wenig Energie zur Verdauung aufbringen muss. Wenn auch die Herdplatte kalt bleibt, dann gibt es eine Wärmequelle in der Wohnung weniger. Im Übrigen heizen Elektrogeräte die Wohnung viel mehr auf als gedacht – selbst im Standby Modus! Hast Du schon mal Deine Hand über die Rückseite Deines Fernsehers gehalten, nachdem Du einen Spielfilm oder einen Fussballmatch geschaut hast? Licht aus (das verhindert auch den Einzug von Stechmücken), Elektrogeräte wenn immer möglich komplett ausschalten, Strom sparen und einen kühlen Kopf behalten!
Aber zurück zum Essen… Neben der wohl bekannten spanischen Gazpacho ist auch Tomatensuppe gekühlt sehr lecker. Wenn das aber nicht genug ist, dann eignen sich z.B. ein Nudelsalat, Couscous und selbstverständlich Früchte und Gemüse ausgezeichnet. Ein Fruchtsalat aus saisonalen Früchten ist ausserdem ein perfekter Lieferant für Flüssigkeit und somit die perfekte Erfrischung an heissen Tagen.
Vielleicht erinnerst Du dich noch an den letzten Urlaub in Spanien, Italien, Griechenland – kann eine Weile her sein, denn da war ja mal so ein Virus, das uns gewaltig die Ferien versaut hat – jedenfalls hat es schon Gründe, warum in diesen Ländern die Hauptmahlzeit am späteren Abend gegessen wird. Unser Herz-Kreislauf-System dankt es uns, wenn wir für die Verdauung bei den tieferen Temperaturen weniger Energie aufbringen müssen.

Trinken – und das nicht zu wenig

Bei Hitze ist die Flüssigkeit das A und O. Allerdings stressen vermeintlich kühlende, eisgekühlte Getränke den Magen unnötig. Lauwarmes Wasser oder abgekühlter Tee gelten daher als ideale Durstlöscher. Wieder lässt sich von den Gewohnheiten aus den heissen Ländern lernen: marokkanischer Pfefferminztee mit einer Prise Muskat, Kardamom und Zimt, gilt als erfrischender Geheimtipp an sommerlichen Tagen. Wichtig ist, die Finger von stark gezuckerten Getränken wie Cola und Eistee zu lassen.

Die gute Nachricht: Ein Feierabendbier zu Sonnenuntergang mit den Arbeitskollegen wird jedoch helfen, cool in den nächsten hitzigen Bürotag zu starten. Prost!

Gut vorbereitet am Arbeitsplatz

Klassische Klimaanlagen sind wahre Stromfresser, umwelttechnisch sozusagen eine Katastrophe. Dabei kann man auch viel energiesparender im Büro kühlen Kopf bewahren: Grundlegend ist die richtige Kleidung zu tragen. Luftige Schuhe, (ja auch Birkenstock-Sandalen sind im Büro erlaubt, solange sie unterm Schreibtisch bleiben) sind genauso wichtig wie atmungsfähige Klamotten aus Baumwolle und Leinen. Elektrogeräte im Büro, die nicht gebraucht werden, sollten vom Standby-Modus befreit werden, da sie eine grosse Wärmequelle darstellen und den Raum schnell um ein bis zwei Grad erwärmen. Mit ätherischen Ölen kann man im sommerlichen Büro gleich doppelt punkten, denn neben erfrischenden Düften sorgen sie auch für Abkühlung. Einfach die Kniekehlen, Handgelenke oder Schläfen mit Teebaum- oder Pfefferminzöl einreiben oder ein paar Tropfen ins Haarshampoo geben um die Kopfhaut tagsüber zu kühlen. Natürlich kann man den sommerlichen Büroalltag auch durch umfunktionierte Wärmflaschen (mit kaltem Wasser befüllen und in den Kühlschrank legen), kühlen Armgelenks-Duschen, Fussbädern und cooler Musik erträglicher machen. 

Wohnen und arbeiten im Dunkeln

Regel Nummer eins um die Wohnung oder das Büro kühl zu halten: Fenster abdunkeln. Vor allem bei Räumen die östlich oder südlich ausgerichtet sind, dienen Sonnenstoren (am besten aussen angebracht) als bestmöglicher Sonnenschutz.  Textilien wie Polstermöbel, Vorhänge, Wolldecken speichern Wärme. Teppiche etwa könnten zur warmen Jahreszeit übrigens verbannt werden. Ein Parkettboden oder Fliesen bleiben kühler und sind – vor Sonneneinstrahlung geschützt – der perfekte Kältespeicher.

Richtig lüften

Bei sommerlichen Hitzewellen und Tropennächten lohnt sich lüften nur frühmorgens (vor Sonnenaufgang am besten) und spätabends (deutlich nach Sonnenuntergang). Das heisst: Die Abkühlung kann man sich nur in einem kleinen Zeitfenster von draussen nach drinnen holen. Und zwar zwischen 8 und 23 Uhr bleiben am besten alle Fenster zu. und Noch etwas effektiver wird das Lüften durch das Aufhängen von feuchten Handtüchern oder Baumwoll-Bettlaken am Balkon oder im Raum. In Kombination mit Ventilatoren erreicht man einen ähnlichen Effekt wie mit Klimaanlagen, allerdings wesentlich stromsparender.

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