Recycling Guide - Getränkekartons (z.B. TetraPak)

Auch Kombiwertstoffe, wie sie in Getränkekartons zur Anwendung kommen, können heute im industriellen Umfang recycliert werden. Dennoch liegt die Sammelquote von Getränkekartons in der Schweiz unter 10%. Ironischerweise müssen Schweizer Recycler Getränkekartons aus dem Ausland importieren, um die Kapazitäten auszulasten.

Ein handelsüblicher Getränkekarton besteht aus Karton und einer PE Folie, in einigen Ausführungen, wie z.B. Tetra Pak, wird zusätzlich Aluminium eingearbeitet. Diese Stoffe werden beim Recycling getrennt und können wieder den einzelnen Verwertungskanälen zugeleitet werden. Dort werden sie aufbereitet und in den Wertstoffzyklus eingespeist.

Der langfasrige Zellstoff ist wegen der zu erzielenden Steifheit im Karton ein begehrter Rohstoff. In der Schweiz wird aus dem gewonnenen Zellstoff von gesammelten Getränkekartons Wellkarton für die Verpackungsindustrie hergestellt.

Untrennbares oder verschmutztes Kunststoff-Alu-Gemisch dient als Alternativbrennstoff anstelle von Steinkohle in der Zementindustrie oder wird in Wirbelschichtöfen zur Stromherstellung genutzt.

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